Runstedt

1900 zählte Runstedt 250 Einwohner auf 200 ha Land. 1920 kaufte der Michel-Konzern und die Mansfeld-AG das Territorium auf. 1929 war dann der letzte Gottesdienst in Runstedt und 1931/32 wurde es komplett überbaggert. Zuvor wurde 1930 Runstedt zu Frankleben eingemeindet. Runstedt war die erste Stadt die im Geisetal dem Bergbau weichen musste.

In Niedersachsen bei Braunschweig gab es übrigens auch ein Runstedt mit dem selben Schicksal. Gemeinsam mit Alversdorf sowie einem Randbereich der Stadt Schöningen wurde es überbaggert.

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Kiche und Rittergut
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Abriss der Kirche und eines Wohnhauses 1929/30
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Landkarte vor 1930

Quelle: 300 Jahre Braunkohlenbergbau im Geiseltal


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